Baustart für A-Nord: Amprion legt Grundstein für Konverterstation in Emden-Petkum
Gemeinsam mit dem niedersächsischen Minister Christian Meyer und dem Oberbürgermeister der Stadt Emden Tim Kruithoff feierte Amprion heute die Grundsteinlegung für die Konverterstation des Projektes A-Nord in Emden-Petkum. Die Konverterstation wird zu den modernsten ihrer Art zählen.
Die Konverterstation in Emden ist ein zentrales Bindeglied, um große Mengen Windstrom aus dem Norden nach Nordrhein-Westfalen und sogar bis nach Baden-Württemberg zu bringen.“ sagte Amprion-CTO Dr. Hendrik Neumann. „Die Anlage leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Systemstabilität, was in einem Energiesystem, das auf Erneuerbare Energien setzt, immer wichtiger wird“ so Neumann.
„Mit zwei Gigawatt Windstrom, die künftig von Ostfriesland aus in die Republik transportiert werden, ist die Erdkabeltrasse eine weitere Hauptschlagader der Energiewende und wird den Energiebedarf von rund zwei Millionen Menschen decken – und damit einen wichtigen Teil dazu beitragen, dass wir uns künftig bundesweit klimaneutral mit Energie versorgen können. Darum bedanke ich mich sehr für das bisherige Engagement des Vorhabenträgers Amprion und dem sehr guten, konstruktiven Zusammenspiel von Bund, Land und der Stadt Emden. Und ich bedanke mich ausdrücklich bei den regionalen Planungsträgern, den Kommunen und betroffenen Grundstücksbesitzern entlang der Trasse sowie allen Menschen in der Region. Sie haben maßgeblich dabei geholfen, dieses Projekt zu realisieren.“ sagte Niedersachsens Umwelt- und Energieminister Christian Meyer.
Tim Kruithoff, Oberbürgermeister der Stadt Emden: „Die Stadt Emden setzt seit Jahrzehnten auf Erneuerbare Energie. Wir freuen uns, mit der Genehmigung zum Bau der Konverterstation unseren Beitrag für die dringend nötige Energiewende in Deutschland zu leisten.“
Das Konzept der Konverterstation zählt zu den modernsten ihrer Art. Der Konverter wird künftig nicht nur Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln. Darüber hinaus hat die Station weitere wichtige Aufgaben für eine zukunftssichere Energieversorgung: Mit ihrer Hilfe lässt sich die Netzspannung regulieren und stabilisieren. Bisher übernehmen diese Funktion noch konventionelle Großkraftwerke. Je mehr von ihnen vom Netz gehen, umso wichtiger werden hochmoderne Anlagen wie der Konverter in Emden-Petkum.
Gleichstromverbindung nach Nordrhein-Westfalen
A-Nord bildet gemeinsam mit der Gleichstromverbindung Ultranet einen rund 600 Kilometer langen Windstromkorridor, der ab 2027 zwei Gigawatt Windenergie bis in den Süden Deutschlands transportieren wird. Von dem Konverter in Petkum aus wird der Strom zukünftig über die 300 Kilometer lange Erdkabeltrasse A-Nord in Richtung Nordrhein-Westfalen nach Meerbusch-Osterath fließen.
A-Nord
Weitere Informationen zum Projekt A-Nord finden Sie auf a-nord.amprion.net.