Landwirte aus dem Emsland besichtigen Erdkabelstrecken von Amprion

08. November 2019

Rund 30 Landwirte aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim haben Amprions Erdkabelstrecken in Raesfeld und Borken besichtigt. Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber hatte die Landwirte dazu eingeladen, sich selbst ein Bild von den rekultivierten Flächen über den Strom-Erdkabeln zu machen. Anlass ist die fortschreitende Planung für die Gleichstromverbindung A-Nord, die ebenfalls als Erdkabel umgesetzt wird. Die Leitungstrasse wird auch durch das westliche Emsland und Teile der Grafschaft führen und weitestgehend über landwirtschaftliche Flächen verlaufen.

Intensiver Austausch mit Fachexperten

Ein mehrstündiges Programm wartete auf die Landwirte, inklusive Fahrt im Bus, um eine gemeinsame Besichtigung der Ackerflächen zu ermöglichen. Vor der Besichtigung bot Amprion die Möglichkeit in einen intensiven Austausch mit Fachexperten zu kommen. Dabei standen die Themen bodenkundliche Baubegleitung, Rekultivierung, Bautechnik und Entschädigungen im Fokus. „Obwohl wir den genauen Weg unserer Erdkabeltrasse noch nicht kennen, wollen wir in einem konstruktiven und dauerhaften Dialog mit den Landwirten stehen. Dieses Format der Woche der Landwirtschaft bietet die ideale Möglichkeit, Fragen zu klären und selbst auch wichtige Informationen mitzunehmen“, sagt Klaus Wewering, Projektleiter des Vorhabens A-Nord.

Positive Bilanz

Nach der mittlerweile dritten Auflage der Woche der Landwirtschaft zieht Projektsprecher Jonas Knoop erneut eine positive Bilanz: „An beiden Tagen herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre. Die Gespräche waren sehr sachlich und dabei immer auf Augenhöhe. Wir haben erneut viele positive Rückmeldungen mitgenommen, sodass wir bis zum Baustart von A-Nord auf jeden Fall noch öfters Gruppen hier ins Münsterland einladen werden.“ So ist die nächste Woche der Landwirtschaft bereits geplant. Im Frühjahr 2020 soll sich das Format an Bauern aus Ostfriesland richten.

Knoop hofft nun, dass die Landwirte, die sich in dieser Woche die Flächen in Raesfeld und Borken angeschaut haben, die Informationen an ihre Kollegen ins Emsland und in die Grafschaft Bentheim weitertragen. „Am Ende geht es nur zusammen. Das ist die Botschaft, die, glaube ich, in den vergangenen Tagen von vielen mitgenommen wurde.“