Landwirte vom Niederrhein besichtigen Erdkabelstrecken von Amprion
15. November 2018
Rund 60 Landwirte haben Anfang November bei Amprions „Woche der Landwirtschaft“ Erdkabelstrecken im Münsterland besichtigt. Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber hatte fünf Kreisbauernschaften aus dem Gebiet des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes eingeladen, damit sie sich selbst ein Bild von den rekultivierten Flächen über den Kabeln in Raesfeld und in Borken machen konnten. Anlass war die fortschreitende Planung für die Gleichstromverbindung A-Nord, die ebenfalls als Erdkabel umgesetzt wird. Die Leitungstrasse wird auch durch den Niederrhein führen und weitestgehend über landwirtschaftliche Flächen verlaufen.
Vor der Besichtigung der Ackerflächen bot Amprion die Möglichkeit zu einem intensiven persönlichen Austausch mit Fachexperten. Dabei standen die Themen bodenkundliche Baubegleitung, Rekultivierung, Bautechnik und Entschädigungen im Fokus. „Obwohl wir den genauen Weg der Erdkabeltrasse noch nicht kennen, wollen wir in einem konstruktiven und dauerhaften Dialog mit den Landwirten stehen. Diese Woche bot die ideale Möglichkeit, Fragen zu klären und selbst auch wichtige Informationen mitzunehmen“, sagt Klaus Wewering, Leiter des Projektes A-Nord.
2019 sind weitere Landwirte zu Gast
Ein insgesamt neunstündiges Programm erwartete die Teilnehmer, inklusive Fahrt im Bus, den Amprion für eine gemeinsame An- und Abreise gemietet hatte. Angemeldet hatten sich Landwirte aus den Kreisbauernschaften Kleve, Krefeld-Viersen, Geldern, Neuss-Mönchengladbach und Wesel. Wegen der durchweg positiven Rückmeldungen will Amprion seine „Woche der Landwirtschaft“ wiederholen. So wird der Übertragungsnetzbetreiber im Mai 2019 Bauern aus dem Westfälischen Landwirtschaftsverband einladen, im Herbst soll dann eine Woche für das Emsländische Landvolk folgen. Aber auch für die Landwirte vom Niederrhein soll es eine Wiederholung geben. Wewering: „Wenn dieses Angebot weiter so gut angenommen wird, werden wir bis zum Baustart sicherlich noch öfter Gruppen hier ins Münsterland einladen.“