A-Nord startet mit DolWin4 und BorWin4 ins Planfeststellungsverfahren

Nachdem im Juli 2021 die Bundesfachplanung erfolgreich abgeschlossen werden konnte, ist unser Projekt A-Nord gemeinsam mit den beiden Offshore-Netzanbindungssystemen DolWin4 und BorWin 4 im Herbst 2021 in das entscheidende Planfeststellungsverfahren gestartet. Anfang Oktober reichte das Team um die Projektleiter Jörn Koch (A-Nord) und Eric Zieschang (Offshore) die Antragsunterlagen für die ersten beiden Genehmigungsabschnitte bei der Bundesnetzagentur als zuständige Genehmigungsbehörde ein. Die Anträge für die vier weiteren Abschnitte folgten bis Anfang Dezember. „Jetzt zahlt es sich aus, dass wir parallel zur Bundesfachplanung bereits an den Planfeststellungsunterlagen gearbeitet hatten und so ohne Verzögerung in die nächste Genehmigungsphase gehen konnten“, sagt Jörn Koch.

Die Intensität bleibt hoch


Insgesamt sechs Anträge auf Planfeststellung hat das A-Nord-Team gestellt – jeweils drei für die Abschnitte in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Unterlagen für die beiden ersten Abschnitte Niedersachsen 1 und Niedersachsen 2 übergaben die Genehmiger Marlit Haber und Patrick Braun am 8. Oktober 2021 persönlich bei der Behörde in Bonn. Der Leiter des zuständigen Referats, Dr. Bodo Hermann, bedankte sich dabei für die bisher gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Auf diesen lobenden Worten will sich das A-Nord-Team jedoch nicht ausruhen: Nach einer intensiven Phase mit Bürgerdialog und formeller Öffentlichkeitsbeteiligung, die sich noch bis in den März 2022 hinzieht, werden in Kürze die Untersuchungsrahmen von der Bundesnetzagentur bekannt gegeben. Diese Untersuchungsrahmen geben vor, welche Trassenvarianten und in welcher Detailtiefe diese in den kommenden Monaten untersucht werden sollen. Ende 2022 sollen dann die finalen Planfeststellungsunterlagen für die ersten beiden Abschnitte in Niedersachsen eingereicht werden. Die weiteren Abschnitte sollen dann im Laufe des Frühjahrs 2023 folgen. Mit den Planfeststellungsbeschlüssen rechnet das A-Nord-Team aktuell gegen Ende 2023, Anfang 2024. Ein möglicher Baustart für diese wichtigen Energiewendeprojekte im übernächsten Jahr ist somit zumindest für Niedersachsen durchaus realistisch.