Erwerb der Leitungsrechte startet

Anfang Oktober hat die Phase des Leitungsrechtserwerbs begonnen. Es starten nun also die Verhandlungen mit den von A-Nord betroffenen Eigentümer*innen, um sich am Ende auf ein Nutzungsrecht für Amprion zu einigen. Vorbereitend zu den eigentlichen Verhandlungsgesprächen verschicken wir Anschreiben, in denen wir die Kontaktaufnahme ankündigen. Knapp 5.000 Briefe sollen dafür in die Post gehen.

Die ersten Anschreiben sind mittlerweile verschickt worden. Zunächst werden die Briefe für Niedersachsen verschickt, anschließend für NRW. Der Versand aller 5.000 Anschreiben wird bis in das Frühjahr 2023 andauern.

In den Schreiben erläutern wir zum einen kurz den Bedarf von A-Nord. Zum anderen unterbreiten wir ein persönliches Gesprächsangebot, für das wir schon einmal eine Kontaktaufnahme ankündigen. Die persönlichen Verhandlungsgespräche bilden das zentrale Element des Leitungsrechtserwerbs. Ziel von Amprion ist es, ein Nutzungsrecht für den Schutzstreifen oberhalb der Erdkabeltrasse zu bekommen. Dieses Nutzungsrecht wird in das Grundbuch des jeweiligen Eigentümers eingetragen, also eine sogenannte Dienstbarkeit für die zu querende Fläche gewährt.

Bevor Einigung erzielt werden kann, müssen alle Fragen rund um die Themen Entschädigungen, Bauablauf und Wiederherstellung der Flächen geklärt werden. Sollte es neben den Flächeneigentümer*innen andere Nutzungsberechtige geben, ist auch ein Austausch mit diesen unerlässlich und fällt ebenfalls in die Phase des Leitungsrechtserwerbs.