Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung liefert hunderte Hinweise

Das helle Bild zeigt zwei Amprion Mitarbeiter, die Bürgern an Stellwänden die Planungen im Projekt A-Nord erläutern.

19. April 2018

Mit Abgabe des Antrags auf Bundesfachplanung endet für Amprion die Phase der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung. Zuvor hat Amprion im Januar und Februar 2018 der Öffentlichkeit aber noch seinen Vorzugskorridor für die Gleichstromverbindung vorgestellt – samt den in Frage kommenden Alternativen. Die Planung erläuterte das Projektteam auf zahlreichen Veranstaltungen. „Es ist für uns besonders wichtig, die Leute vor Ort frühzeitig mitzunehmen“, begründet Projektleiter Klaus Wewering die Entscheidung, noch vor Beginn des offiziellen Verfahrens erneut den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen.

Wie schon in den vorherigen Dialogphasen zeigte Amprion zunächst über die lokale und regionale Presse den aktuellen Planungsstand. Nach fünf Veranstaltungen für Träger öffentlicher Belange ging es abermals in einen intensiven Bürgerdialog. Hierzu bot Amprion acht Bürgerinformationsmärkte entlang des Vorschlagskorridors an, auf denen sich Interessierte an Stellwänden, Bildschirmen und Modellen zum Projekt A-Nord informieren konnten. Anschließend machte das Amprion-Infomobil an 23 Orten im Untersuchungsraum Halt – auch dort erklärten vier Amprion-Mitarbeiter ausführlich, welche Überlegungen zu der Vorzugsplanung und den Alternativen geführt haben.

Mehr als 3.500 Bürger erreicht

Durch die zweimonatige Tour Anfang 2018 und die Infotour im Sommer 2017 erreichte Amprion mehr als 3.500 Bürger. Projektleiter Klaus Wewering ist mit dieser Beteiligung sehr zufrieden: „Die hohen Zahlen zeigen, dass wir unsere Formate richtig ausgewählt haben“, sagt er. Von der reinen Information bis hin zu sachlichen Diskussionen – beide Seiten profitierten am Ende von den Veranstaltungen. „Jedes Gespräch, das wir führen konnten, hat uns die Belange vor Ort noch einmal besser verstehen lassen. Das Ziel war es, den Bürgerinnen und Bürgern unsere Planung nachvollziehbar zu erläutern und gleichzeitig wertvolle Hinweise mit nach Hause zu nehmen. Das ist uns gelungen“, sagt Wewering.